Ein Tag im Leben von Andreas Künzle
Erza Mehmeti: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Andreas Künzle: Ich bin seit 6 Jahren bei der Firma KYBURZ. Zuerst wurde ich in der Produktion als Mechaniker angestellt und nach ca. 3 – 4 Jahren wurde ich von Hanspeter Wepfer ins Fleet Team aufgenommen.
Erza: Was sind deine Tätigkeiten?
Andreas: Ich bin in der Fleet-Abteilung als Supporter tätig. Mein Schwerpunkt liegt bei der Kommunikation. Schlicht gesagt: unglückliche Menschen rufen mich an, ich höre ihnen zu, suche eine Lösung und helfe ihnen dann wieder glücklich zu sein. Natürlich habe ich noch viele andere Aufgaben, aber ich möchte die Leser nicht mit Details langweilen.
Erza: Wie ist dein typischer Tagesablauf?
Andreas: Ich beginne meistens zwischen 07.30 und 08.00 Uhr mit meiner Arbeit. Momentan arbeite ich im Homeoffice. Obwohl ich keinen Arbeitsweg habe, schaffe ich es trotzdem nicht, früher zu beginnen. Als erstes checke ich meine E-Mails, schaue in unser Ticketsystem und priorisiere die Aufgaben nach Dringlichkeit. Bei normalen Anfragen oder bekannten Problemen antworte ich direkt. Bei schwierigeren Fällen finden wir meist nach Absprache im Team eine Lösung. Sobald die neuen Tickets beantwortet sind, kontrolliere ich die täglichen Flotten-Rapporte. Wenn alle Daten in den Rapporten korrekt vorhanden sind, bin ich glücklich. Wenn das nicht der Fall ist, muss ich den Rapport nochmals manuell generieren und verschicken – dann bin ich unglücklich. Das kommt selten vor, ist aber jedes Mal extrem zeitfressend. Die Arbeit im Rest des Tages wird immer wieder aufgelockert durch Anfragen wie: Hans hat sein Passwort mal wieder vergessen, Vreni möchte, dass ihr Fahrzeug «Der flauschige Blitz» heisst und Köbi möchte eine Excel-Datei mit allen Fahrzeugen, Kontrollschilder und gefahrenen Kilometer. Fast jeden Tag arbeite ich bis 17.00 Uhr, manchmal kann es auch vorkommen, dass es später wird.
Erza: Was gefällt dir? Was eher weniger?
Andreas: Mir gefällt der Kontakt mit Menschen, da es mir auch leichtfällt. Ich bin auch mit den meisten unserer Kunden oder angehenden Kunden per Du. Was mir eher weniger gefällt, ist, wenn ich ein Problem habe und es nicht selber lösen kann. Oder wenn ich eine Frage dem Kunden nicht sofort beantworten kann oder die Frage nicht in meinen Aufgabenbereich gehört.
Erza: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Andreas: In meiner Freizeit gehe ich gerne fischen. Ich lerne auch gerne neue Sachen – das kann alles Mögliche sein. Zum Beispiel habe ich von Carmen ein Aquarium bekommen und lerne wie ein Ökosystem sich selbst im Gleichgewicht hält. Falls sich Carmen fragt, ob das Aquarium eingerichtet ist: Fertigstellung Q4, 2021! Ich lese auch gerne, aber keine Bücher – meistens sind es Artikel, über fast alles, wie zum Beispiel: Medizin, Geopolitik (die Chinesen machen das Rennen!) oder über Kampf-Jets, um Hans-Peter Erni beratend zur Seite zu stehen. Ich bin ein Sammelsurium an unnützem Wissen. Ja, und ich koche sehr gerne, das kann ich auch gut. Alle, die bis jetzt von mir bekocht wurden, erinnern sich gerne an das Erlebte.
Abschliessend möchte ich mich bei Erza für das Interview bedanken, eine grosse Ehre!
26.02.2021, ERM

