Ausgabe: Mo, 15.04.2024
Liebe Leser
Auf dieser Seite findet ihr jede Woche am Montag Neuigkeiten und Interessantes aus der KYBURZ-Welt.
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Produktionsmitarbeiter helfen im 2ndLife aus. Die Internetseite des Batterierecycling ist erneuert. Kilowattstunden - Ampèrestunden: Gibt es einen Zusammenhang? Der KYBURZ-Sattelschlepper im Einsatz bei Planzer in der Zürcher Innenstadt. Unsere Lernende Rina Suka machte ein Interview mit Hugo Jakob von Post Company Cars.
Viel Spass bei der Lektüre
Sarah Durscher und Daniel Honegger
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Foto der Woche: Sattelschlepper in der Altstadt von Zürich
Planzer Paket beliefert aktuell im Rahmen eines Tests Kunden in der Zürcher Altstadt mit dem KYBURZ-Sattelschlepper. Entdeckt hat dies Dr. Wernher Brucks, Leiter Verkehrssicherheit bei der Dienstabteilung Verkehr der Stadt Zürich, der das Bild auf LinkedIn postete. Besten Dank für Freigabe zur Veröffentlichung!
Mit Planzer zur Post
Für KYBURZ-Produkte ist bei der Firma Planzer in Bachenbülach eine beachtliche Fläche reserviert. Der Logistikbetrieb liefert die Fahrzeuge und Anhänger im Auftrag von KYBURZ an die Servicepartner, die sich um die sprachspezifische Beschriftung, Zulassung und Auslieferung an die Schweizerische Post kümmern.
Nach einem Jahr dieses Vorgehens sind viele Abläufe eingespielt und Erfahrungen gesammelt. Zeit für einen Austausch! Flurin Vicentini, Ali Shabani und Oliver Fierz besuchten Planzer und konnten auch «unser» Lager besichtigen, in dem zur Zeit ca. 30 DXC und viele Anhänger stehen.
Roger Lenzinger und Andreas Berger von Planzer stellten dem Team ein neues Tool vor. Damit kann KYBURZ ab sofort Zeitslots buchen für die Anlieferung der Fahrzeuge. Grad wenn die Zusammenarbeit gut läuft, lohnt es sich die Prozesse gemeinsam zu betrachten, weiterzuentwickeln und anzupassen.
KYBURZ dankt Planzer für die gute Zusammenarbeit!
Produktionsmitarbeiter helfen im 2ndLife aus
Im 2ndLife gibt es momentan viel zu tun. In der 2ndLife Demontage werden alte Post-DXPs, welche nicht mehr im Einsatz sind, bis aufs Chassis auseinandergeschraubt und von Grund auf neu aufbereitet. Aufgrund der hohen Nachfrage wird das Team momentan von einigen Produktionsmitarbeitern unterstützt, welche normalerweise in Embrach im Einsatz sind.
Adnan Kabashi ist beispielsweise gerade an der Aufbereitung von Komponenten der Hinterradaufhängung. Die bereits benutzten Hinterradaufhängungen erhält er aus der Demontage. Diese werden durch Adnan von Grund auf neu aufbereitet, damit sie danach nach Embrach geliefert und in den 2ndLife Fahrzeugen verbaut werden können.
Der Einsatz in der 2ndLife Abteilung ist eine spannende Abwechslung. Der einzig negative Punkt sei, dass die Arbeitskleider viel schneller dreckig werden. ;-)
Die unterschiedlichen Aufgaben sind anspruchsvoll, dadurch bleibt der Alltag spannend und die Abwechslung im Team bereitet den Mitarbeitern ebenfalls Freude.
KYBURZ-Batterierecycling-Website bekommt ein Update
Der Abschnitt «Batterierecycling» auf der KYBURZ-Website wurde kürzlich überarbeitet, um den Besuchern einen umfassenderen Einblick in die Abteilung zu bieten.
Auf der neuen Version erfahrt ihr mehr über unsere Mission und unser Leistungsangebot. Weiter findet ihr eine Aufreihung unserer bereits erreichten sowie zukünftig geplanten Meilensteine. Unter den News werden wir laufend spannende aktuelle Themen veröffentlichen. Es lohnt sich also, die Website hin und wieder zu besuchen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Ampèrestunden versus Kilowattstunden
Wieviel Energie gibt eine Batterie ab? Es gibt verschiedene Möglichkeiten dafür eine Angabe zu machen:
Bei KYBURZ wird die «Grösse» der Batterie in Ampèrestunden (Ah) angegeben. Aus einer 100 Ah-Batterie kann 100 Stunden lang ein Strom von einem Ampère bezogen werden oder 10 Stunden lang ein Strom mit 10 Ampère.
Viele Elektroautohersteller geben die Angabe in Kilowattstunden an. Eine Batterie mit 34 Kilowattstunden (kWh) kann 34 Stunden lang Strom mit einer Leistung von einem Kilowatt (1000 Watt) abgeben.
Aus der einen Angabe kann per Multiplikation/Division mit der Spannung (in Volt/V) Ah in kWh umgerechnet werden und umgekehrt.
Für ein KYBURZ-Dreiradfahrzeug heisst dies:
200 Ah x 26 V = 5200 Wh resp 5.2 kWh oder
300 Ah x 26 V = 7800 Wh resp 7.8 kWh
Interview mit Hugo Jakob
Hugo Jakob ist seit bald 37 Jahren bei der Schweizerischen Post und seit 2006 bei Post Company Cars AG (bis 2017 Mobility Solutions AG) tätig und fungiert gleichzeitig als Hauptansprechpartner für Angelegenheiten zu den Fahrzeugen der Schweizerischen Post. Ich habe ihm einige Fragen zu seiner langen beruflichen Laufbahn bei der Post Company Cars AG und unserer Zusammenarbeit gestellt.
Rina Suka: Was sind deine Aufgaben bei Post Company Cars AG?
Hugo Jakob: Als Kunden- und Partnermanager betreue ich zusammen mit meinen sechs Kollegen unsere Kunden und das ganze Partnergaragennetz in allen Belangen rund um die Mobilität. Dies im Aussendienst direkt Vorort.
Rina Suka: Wie bist du damals vor rund 37 Jahren auf die Post Company Cars AG gestossen und was hat dich überzeugt hier arbeiten zu wollen? Gibt es bestimmte Aspekte deiner Arbeit oder des Unternehmens, die du besonders schätzt?
Hugo Jakob: Vor nun bald 37 Jahren, habe ich bei der Schweizerischen Post als Garagenmitarbeiter angefangen. Später dann als Garagenleiter die Post Garage in Balsthal und Aarau geführt. Im 2006 wurde dann die letzte Post Garage geschlossen und gleichzeitig Mobility Solutions AG gegründet. Die Mobility Solutions AG war nun fortan der Mobilitätsmanager der Schweizerischen Post. Meine erste Tätigkeit bei Mobility Solutions AG war mitzuhelfen ein Garagen- Partnernetz, sowohl für Zweiräder (später dann Dreiräder) als auch für die 4-Rad Fahrzeuge der Schweizerischen Post, hochzufahren und zu implementieren.
Inzwischen wurde aus Mobility Solutions AG die Post Company Cars AG. Dadurch wurde der Fokus auf den Drittmarkt und somit auf Gewinnen von Geschäftskunden verstärkt. Der Erfolg gibt dieser Strategie recht und die nun mittlerweile vielen Kunden machen unsere Arbeit noch abwechslungsreicher.
Rina Suka: Deine beruflichen Stärken sind sicherlich entscheidend für deinen Erfolg. Was siehst du als deine besonderen Stärken?
Hugo Jakob: Sicher meine langjährige Erfahrung im Garage Gewerbe, sowie eine Aufgabe lösungsorientiert anzugehen. Dazu Verhandlungsgeschick, Beharrlichkeit, Ausdauer und mein Kundenorientiertes Handeln.
Rina Suka: Kannst du eine besonders erinnerungswürdige Erfahrung, die dich während deiner langen Karriere bei der Post Company Cars AG in Zusammenhang mit KYBURZ geprägt hat?
Hugo Jakob: Als eine Person der ersten Stunde bei der Einführung der KYBURZ Fahrzeuge (DXP/PAH) bei der Schweizerischen Post 2010/2011, habe ich doch einige erinnerungswürdige Erfahrungen mit KYBURZ gemacht. In diesem Zusammenhang konnten wir auch mithelfen, die Fahrzeuge weiterzuentwickeln und Verbesserung aufzuzeigen und zu erwirken. Beispiel ist das Aufzeigen, dass die grünen Antriebswellen nicht praxistauglich und zu schwach für den Einsatz bei der Schweizerischen Post sind. Nachdem wir beim DTC in Vauffelin dies bestätigt bekamen, hat es auch die Firma KYBURZ eingesehen und alle grünen Antriebswellen wurden mit der verstärkten blauen Antriebswelle ersetzt.
Rina Suka: Wie empfindest du unsere Zusammenarbeit? Auf was freust du dich in unserer zukünftigen Zusammenarbeit?
Hugo Jakob: Die Zusammenarbeit war und ist wie du oben beschrieben hast, stets sachlich, fair und lösungsorientiert. Dies hat sich auch nicht geändert mit dem Wechsel unserer Ansprechperson von Martin Jerg zu Flurin Vicentini
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