Ein Tag im Leben von Lothar Seiler
Nach siebzehn Jahren bei Post Company Cars AG kannte ich wohl alle Prozesse und Stellhebel aus dem Effeff. Umso ernüchternder war dann meine Selbsterkenntnis und mir wurde rasch bewusst, dass bei der KYBURZ Switzerland AG das Armaturenbrett anders angeordnet ist. Es galt viele Personen und Abteilungen kennen zu lernen, Unmengen an Unterlagen zu durchwühlen, verschiedenste Prozesse zu verstehen und mich mit dem «Pachi» anzufreunden. Glücklicherweise war ich umgeben von stets hilfsbereiten Personen, welche mir mit Rat und Tat zur Seite standen. Deshalb möchte ich es keinesfalls versäumen, mich für die erhaltene Unterstützung bei allen Kolleginnen und Kollegen ganz herzlichst zu bedanken.
Mit den notwendigen Grundlagen im Gepäck konnte ich mich dann endlich meinen Wunschtätigkeiten zuwenden – dem Verkauf unserer Produkte und Dienstleistungen. Diesbezüglich stellte ich mir die entscheidende Frage, wie komme ich nun an potenzielle Käufer, zumal telefonische Interessenten-Anfragen äusserst spärlich eingingen. Immerhin führten bisher mehr als die Hälfte der erstellten Offerten zu einer Fahrzeugbestellung und erfreulicherweise hat derzeit noch kein Interessent unser Angebot abgelehnt.
Um auch Neukunden zu gewinnen, habe ich mich entschieden, aktive Telefon-Akquisen zu tätigen, welche zwar zeitintensiv sind und nur selten zu spontanen Geschäften führen, jedoch wertvolles Adressmaterial für weiterführende Aktivitäten enthalten. Dennoch konnte ich damit vereinzelte Gemeinden für eine spätere Fahrzeugpräsentation sensibilisieren, auf die ich zurückgreifen werde, sobald dies die aktuelle Corona-Situation wieder zulässt.
Ein weiterer Höhepunkt war natürlich meine erste Fahrzeugübergabe an eine Ostschweizer Gemeinde, nicht zuletzt auch deswegen, weil die Werkhofmitarbeiter ihren KYBURZ DXS sehr gerne nutzen und angeblich stets viel Spass damit haben. Auch die Übergaben von drei KYBURZ DXS und PAH-K an den Werkdienst der Stadt Luzern, welche ich zusammen mit Jürg Geiser durchführte, verlief spannend. Nachdem die drei anwesenden Werkhofmitarbeiter von meiner beruflichen Vergangenheit erfahren haben, kam das Gespräch richtiggehend in Fahrt. Es gab Fragen zu den Fahrzeugen, Ansichten über die Post und noch vieles mehr.
Rückblickend darf ich festhalten, dass ich bei der KYBURZ Switzerland AG bereits viel Neues und auch interessante Persönlichkeiten kennen lernen durfte. Nun freue ich mich auf unsere gemeinsame Zusammenarbeit, in der wir Hand in Hand weitere Projekte anpacken.
05.03.2021, LOS