
Ausgabe: Mo, 14.04.2025
Ein Tag im Leben von Niklaus Wysshaar
Kaito: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Niklaus: Ich habe am 05. August 2024 im Bereich der Entwicklung angefangen.
Kaito: Was ist deine Verantwortung?
Niklaus: Meine Hauptaufgabe besteht darin, die Weiterentwicklung der Produkte auf deren Vorschriftskonformität hin zu prüfen. Daneben unterstütze ich auch andere Kolleginnen und Kollegen, soweit mein Wissen der Sache dient.
Kaito: Was hat dich dazu bewegt, bei KYBURZ zu arbeiten, und wie unterscheidet sich dieser Job von deinen bisherigen?
Niklaus: Als der erste DXP an die Post ausgeliefert wurde, war ich Flottenmanager bei der Post, resp. bei Mobility Solutions (heute Post Company Cars). Seit dieser Zeit bin ich immer in Verbindung mit Martin Kyburz und seiner Firma gestanden. Auch während meiner Zeit beim ASTRA gab es Berührungspunkte wie z.B. die Zulassung des Sattelschleppers DXTR. Spannend ist für mich, dass ich die Vorschriften und Zulassungsprozesse in den vielen Ländern, in denen wir tätig sind, aus der Optik eines Herstellers kennenlerne – ein nicht zu unterschätzender Unterschied zur Aufgabe beim Gesetzgeber!
Kaito: Gibt es etwas, das dich überrascht hat, seitdem du von der Schweizerischen Post/Astra, zu KYBURZ gewechselt bist – vielleicht in Bezug auf unsere interne Organisation/Prozesse oder unsere Produkte?
Niklaus: Fast mein ganzes Berufsleben habe ich bei sehr grossen Firmen gearbeitet. Ich bin überrascht, wie gut die Firmenprozesse bei KYBURZ entwickelt sind. Weiter habe ich gestaunt, in wie vielen Ländern KYBURZ aktiv ist, bzw. daran ist, Fuss zu fassen. Einige Engagements wie Australien und Norwegen, kannte ich, jedoch nicht die ganze Breite der Aktivitäten.
Kaito: Welches stärkste Argument würdest du nutzen, um unsere Produkte/Dienstleistungen jemandem an deinem früheren Arbeitsplatz schmackhaft zu machen, der skeptisch ist, basierend auf deiner neuen Perspektive bei Kyburz?
Niklaus: Bei der Post ist die Arbeit getan, da muss man niemanden mehr überzeugen! Aber ich kenne viele Menschen, auch berufliche Kontakte, die das Potenzial unserer Produkte, v.a. im Einsatz innerhalb der Städte und Dörfer, noch nicht kennen. Meines Erachtens sind Projekte wie dasjenige von Planzer, Loxo und KYBURZ in Bern sehr wertvoll. Dank den namhaften Projektpartnern haben sie eine starke Wirkung, um potenziellen Kunden die Einsatzmöglichkeiten und die Flexibilität von KYBURZ zu demonstrieren.
Kaito: Welche Aufgabe während deiner Woche findest du am spannendsten, und warum sticht sie für dich hervor?
Niklaus: Anspruchsvoll und daher spannend finde ich, die vielen Fragen und Hinweise aus unserem Verkauf und von den Kollegen der Entwicklung zu bearbeiten. Es ist herausfordernd, wenn die Kolleginnen auf mich zukommen und fragen, warum etwas wegen den Vorschriften nicht möglich ist oder ob es nicht doch eine Lösung gäbe.
Kaito: Wenn du eine ganz neue Fähigkeit aus einer ganz anderen Branche in deinen Beruf einbringen könntest, was wäre das und warum?
Niklaus: Ich bin zwar ein (alter) Automobil-Ingenieur, und daher ist mein Wissen stark geprägt von der Welt der Verbrennungsmotoren und von allem, was dazu gehört. Hier, bei KYBURZ würde ich manchmal gerne das Wissen meines verstorbenen Vaters anzapfen können, der war nämlich Elektro-Ingenieur.
Kaito: Kannst du ein persönliches Hobby oder eine Leidenschaft teilen?
Niklaus: Ich fahre gerne Ski und bin ein passionierter Süsswasser-Segler auf dem Neuenburgersee, auf dem wir mit der Familie in den letzten 20 Jahren viel Zeit verbracht haben. Ich bin im Solothurner, Jura aufgewachsen, und daher fühle ich mich am Rande dieser Hügel und in der Weite des Sees sehr wohl. Bis 4 Beaufort Windstärke kann ich mich bestens entspannen, bei mehr Wind wird es anstrengend.
Kaito: Gibt es ein Ziel, welches du in den nächsten Jahren unbedingt erreichen möchtest?
Niklaus: Ich wandere sehr gerne und bin in meinem Leben viel in Frankreich gewesen, allerdings kaum zum Wandern. Es gibt zwei Wanderungen, die ich gerne einmal machen würde: den GR 10 (vom Atlantik zum Mittelmeer über die Pyrenäen) und den GR 20 (Nord-Süd Querung von Korsika).
Kaito: In welchem Bereich des Unternehmens siehst du grosses Potenzial für Wachstum oder Verbesserung in der Zukunft?
Niklaus: Meines Erachtens hat die City-Logistik grosses Potenzial für unsere Fahrzeuge, v.a. auch für die Anhängerzüge. Der postalische Einsatz ist gewissermassen auch schon City-Logistik. Die engen Städte, die es v.a. in Europa, aber ausserhalb von Nordamerika auch in vielen andern Gegenden der Welt gibt, sind prädestiniert für kleine, wendige Fahrzeugkombinationen.
Kaito: Welches KYBURZ Drei-/Vierrad sticht für dich besonders hervor, und was gefällt dir daran?
Niklaus: Der DXC ist in meinen Augen schon das eindrücklichste «Arbeitstier», das wir zu bieten haben. Das ist die rationale Sicht in Bezug aufs Thema Mobilität, auf der emotionalen Seite gibt es meines Erachtens keine Alternative zum eRod!

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