Ausgabe: Mo, 18.11.2024
Ein Tag im Leben von Selim Cetin
Erza Mehmeti: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Selim Cetin: Ich arbeite seit Ende Oktober 2022 bei KYBURZ.
Erza: Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?
Selim: Martin Kyburz war einer der Experten, welche meine mündliche Abschlussprüfung im Fach Fahrzeugmechanik und -Sicherheit abnahm.
Erza: Was hast du vor KYBURZ gemacht?
Selim: Ich habe nach meiner Lehre als Automobilmechatroniker in einem Unternehmen gearbeitet, welche digitale Mikrosensoren und -systeme entwickelt und herstellt. Da ich da knapp zwei Jahre in einem Reinraum gearbeitet habe, war ich mir die Masken schon gewöhnt, welche das Coronavirus mit sich brachte. Ich bemerkte dann schliesslich, dass mein Herz doch für die bewegte Mobilität schlägt und entschloss mich, Automobiltechnik zu studieren. Parallel zum Studium nahm ich am Ingenieurswettbewerb «Formula Student» teil. Dabei bauten wir in einem 30-köpfigen Team aus Studenten ein eigenes Formelfahrzeug, um damit an Rennveranstaltungen in der Schweiz, Deutschland, Kroatien, Tschechien und Spanien teilzunehmen.
Erza: Was sind deine Tätigkeiten?
Selim: Ich arbeite als Forschungsingenieur in unserer Forschungsabteilung. Momentan beschäftige ich mich vor allem mit dem Prototypenbau, was mir sehr viel Spass bereitet. Ich darf von mechanischen Arbeiten über Konstruktion bis hin zur Programmierung der Prototypen abwechslungsreiche Tasks übernehmen.
Erza: Wo liegen deine Stärken?
Selim: Ich habe ein grosses Durchhaltevermögen. Ich vertiefe mich gerne in Themen und finde funktionierende Lösungen. Auch bei Durststrecken lasse ich nicht los. Ausserdem würde ich mich als Perfektionist bezeichnen, was bekanntlich seine guten sowie auch schlechten Seiten hat.
Erza: Was motiviert dich?
Selim: Meine Motivation schöpfe ich meist daher, meine Sache gut zu machen. Ich mag es sehr ein Produkt abzuliefern, von welchem ich selbst wirklich überzeugt bin.
Erza: Wie ist dein typischer Tagesablauf?
Selim: Bei uns ist jeder Tag anders. Mal bin ich am Schreibtisch und konstruiere oder programmiere etwas, mal in der Werkstatt mit Hammer und Feile oder an der Lötstation. Man trifft mich aber auch ab und an draussen auf dem Gelände, wenn ich Testfahrten mit einem unserer Prototypen unternehme. Natürlich gehören gelegentlich auch E-Mails oder Telefonate dazu.
Erza: Was gefällt dir? Was eher weniger?
Selim: Den abwechslungsreichen Alltag finde ich super. Auch finde ich es grossartig, beim Arbeiten immer wieder mit neuen Problemen konfrontiert zu werden und dabei dazu zu lernen. Ich kann es nicht ausstehen nur halbherzig an etwas zu arbeiten.
Erza: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Selim: Ich treibe gerne Sport und fahre Motorrad. Motorsport ist und bleibt auch nach meiner Studienzeit etwas, was mich fesselt und ich aktiv verfolge. Wenn am Abend oder am Wochenende etwas Zeit bleibt, klimpere ich gerne etwas auf dem Klavier oder spiele Gitarre. Am liebsten jedoch unternehme ich etwas mit Freunden und Familie. Gemeinsam Lachen und eine gute Zeit haben ist mir am wichtigsten.
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