
Ausgabe: Mo, 14.04.2025
Ein Tag im Leben von Francesco Bagnato
Erza Mehmeti: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Francesco Bagnato: Seit September 2022.
Erza: Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?
Francesco: Ich kenne die Firma KYBURZ schon seit Mitte der 90er Jahren. Martin Kyburz holte damals bei mir erste Ladegeräte für seine Projekte. Ich lieferte sie «über die Rampe»…
Erza: Was hast du vor KYBURZ gemacht?
Francesco: Im Prinzip etwas ähnliches. In einem kleinen 5 Mann-Ingenieurbüro entwickelten, produzierten und verkauften wir Elektroniken und Ladegeräte für Industrie-Boden-Reinigungsmaschinen. Wer kennt das nicht, in Schwimmbädern, an Flughäfen und Shopping-Centern zu sehen. Meine Tätigkeiten waren der Einkauf, Verkauf, die Kundenbetreuung, Projektleitung und die Mithilfe in der Entwicklung/Technik. In einem kleinen Unternehmen hast du überall die Nase drin…
Erza: Was sind deine Tätigkeiten?
Francesco: Ich bin im Strategischen Einkauf. Dazu gehört unter anderem die Suche nach neuen Lieferanten, evaluieren neuer Teile, Aushandeln von Preisen usw. Und da wir im Moment viel zu tun haben, helfe ich auch im Operativen Einkauf mit.
Erza: Wo liegen deine Stärken?
Francesco: Eine meiner Stärken ist das Zuhören. Dabei versuche ich mich in die Lage meines Gegenübers zu versetzen. So verstehe ich dann besser, wo der Schuh drückt und kann z. B. ein Problem oder ein Anliegen sehr tief ausdiskutieren. Eine weitere Stärke ist das «Tüfteln». Ein Beispiel: Ich nehme irgendeinen Gegenstand in die Hand oder schaue mir was an und stelle mir vor, wie das entstanden ist. Ist das gut so, hätte ich es anders gemacht, kann ich es verbessern? In unserer heutigen Wegwerfgesellschaft bin ich genau das Gegenteil. Wenn etwas kaputt geht oder nicht mehr funktioniert, kommt es in meine Hände, und ich versuche es zu reparieren. Erst wenn ich erfolglos bin, kommt es in den Müll. Meine Erfolgschancen liegen etwa bei ca. 85%! Ansonsten bezeichne ich mich als eine sehr umgängliche Person. Ich bin immer gut aufgestellt und jeweils positiv denkend. Und ich glaube das erkennen meine Mitmenschen auch.
Erza: Was motiviert dich?
Francesco: Mitmenschen, die fröhlich sind, die das Leben geniessen, nicht über alles «motzen», jeden Tag so nehmen, als ob es der Letzte wäre, so bin ich nämlich auch. Ich versuche in jeder Lage immer das Beste draus zu machen. Klar, es gelingt nicht immer, es gibt immer Hürden, aber Hürden sind da, um sie zu bewältigen und nicht, um davor stehen zu bleiben.
Erza: Wie ist dein typischer Tagesablauf?
Francesco: In der Regel bin ich ein Frühaufsteher, einer der Ersten im Büro. So kann ich in Ruhe die Emails durchchecken und setze so die Prioritäten für den Arbeitstag. Einmal gesetzt «entsteht» so der Tagesablauf. Es können Telefonate sein, Abklärungen betreffend Lieferungen oder Bestellungen, Problemlösungen und Gespräche mit den Arbeitskollegen/innen sowie Meetings. Kein Tag ist wie der andere, jeder hat seinen eigenen Charme.
Erza: Was gefällt dir? Was eher weniger?
Francesco: Mir gefällt die Arbeit an sich, ich arbeite gerne und im Team zusammen. Auch die Zusammensetzung des Teams, bestehend aus vielen verschiedenen Kulturen, verschiedenen Altersklassen, aber doch ist das Klima sehr gut und kollegial, auch freundschaftlich.
Erza: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Francesco: Alles, was mit Aussenaktivitäten zu tun hat: Gartenarbeiten, Velofahren, Schloss-, Burgen- und Städtebesuche mit meiner Frau usw. Auch bin ich ein stolzer Besitzer einer alten 67er Vespa 150 Sprint, welche damals mein Vater kaufte. Mit dieser unternehme ich bei schönem Wetter Flanierfahrten! Und nicht zu vergessen: Fussball! Ich bin SSC Napoli Fan, besuche mit meinem Sohn auch Heimspiele des Clubs im Stadio Maradona in Neapel!
Erza: Wie sehen deine Zukunftspläne aus?
Francesco: Meine Zukunftspläne sind einfach erklärt. Ich versuche mich weiterhin fit zu halten. Ich bin Gott dankbar für jeden Tag, den er mir schenkt. Wichtig ist mir, gute Beziehungen zu pflegen – vor allem mit der Familie. Ein grosser Anlass ist bereits in Planung. Im November dieses Jahres geht es nach Australien mit meiner Frau. Wir haben unser 30-jähriges Jubiläum.




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