Am Samstag, 28. Juni, eröffnet das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern die Sonderausstellung „40 Jahre Tour de Sol“ – ein Rückblick auf das weltweit erste Rennen für Solarfahrzeuge und seine bedeutende Wirkung auf die Elektromobilität.

Mit dabei ist auch Martin Kyburz, der als junger Entwickler selbst an der Tour de Sol teilnahm. In Zusammenarbeit mit dem damaligen Team POWEL entstand der futuristisch anmutende Cheetah, der nun in Luzern ausgestellt wird. Das schlanke Leichtfahrzeug beeindruckte damals durch seine fortschrittliche Aerodynamik, erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 130 km/h, verfügte über eine Reichweite von 150 km und konnte in nur 3,5 Stunden vollständig aufgeladen werden – ein Meilenstein seiner Zeit.

Neben historischen Fahrzeugen gibt es auch eine Premiere zu entdecken: KYBURZ präsentiert erstmals öffentlich das Modell DXS 5.0 mit integriertem Solardach. Die 200 W starke Photovoltaik-Anlage auf dem Fahrzeugdach ermöglicht ein tägliches Nachladen von bis zu 10 km – komplett netzunabhängig. Besonders praktisch: Auf Wunsch lässt sich das Fahrzeug mit einem DC-AC-Wandler (2000 W) ausstatten, sodass sich auch elektrische Geräte wie Musikanlagen oder Wasserpumpen fernab jeglicher Stromquelle betreiben lassen.

Die Ausstellung beleuchtet eindrucksvoll die Geschichte, den Fortschritt und die Innovationskraft der solar-elektrischen Mobilität – von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Sie dauert voraussichtlich bis Ende Jahr.