
Ausgabe: Mo, 30.06.2025
DXC3 und PLUS II V3 bestehen die EMV-Prüfung
Das akkreditierte EMC-Testcenter prüfte letzte Woche den DXC 3.0 und den PLUS II V3 während zwei Tagen. Die Tests fanden in einer Absorberhalle mit den beeindruckenden Abmessungen von 20 x 12 x 8 Meter statt. Diese Spezialhalle ist so gebaut, dass keine Funkwellen oder elektromagnetischen Störungen von aussen eindringen oder aus dem Inneren entweichen können – eine Voraussetzung für präzise und zuverlässige Messungen.
Für die Typengenehmigung eines neuen Elektrofahrzeugs sind zahlreiche Tests in externen, zertifizierten Laboren notwendig. Einer der wichtigsten Prüfbereiche betrifft die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). Beim PLUS II geht es um die Anpassung der Typengenehmigung auf die Elektronik-Plattform CELDA. Der DXC 3.0 wird mit neuem Chassis und Antriebsstrang auf den Markt kommen. Beide Fahrzeuge haben alle EMV-Prüfungen erfolgreich bestanden.
Bei einer EMV-Prüfung wird kontrolliert, dass ein Fahrzeug keine störenden elektromagnetischen Wellen aussendet – weder über die Luft (abgestrahlte Emission) noch über das Stromnetz, z. B. während des Ladevorgangs (leitungsgebundene Emission). Ziel ist es, sicherzustellen, dass keine anderen Geräte in der Umgebung durch das Fahrzeug gestört werden. Umgekehrt zeigt die sogenannte Immunitätsprüfung, ob das Fahrzeug selbst störungsresistent ist. Dabei wird es gezielt elektromagnetischen Feldern ausgesetzt – sowohl über Funkwellen (Luft) als auch über Störungen im Stromnetz (z. B. Spannungseinbrüche während des Ladens).



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