Sportlicher Wissenschaftler
Die Produkte der Firma Siemens PLM Software aus Belgien helfen Ingenieuren dabei, die Fahrzeugentwicklung
zu verbessern. Das breite Produkteportfolio der hochspezialisierten Firma umfasst zum Beispiel
CAD/CAM-Pakete (computergestützte Hilfsmittel für Design und Fertigung) oder Softwareprogramme, die
der Kostenkalkulation von Baugruppen, der Produktionsplanung oder der Optimierung der Fertigung dienen.
Mit der Software von Siemens PLM können Ingenieure anhand von Computermodellen zum Beispiel berechnen,
wie lange ein Bauteil für ein Auto halten wird, wie das Getriebe eines neuen Fahrzeugs tönt oder wie sich
Schwingungen und Vibrationen in einem Fahrzeug fortbewegen.
"Auf den Fachmessen, auf denen wir unsere Produkte präsentieren, zieht der eRod die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich." Jan Debille
eRod als Forschungsplattform
Viel Hightech. Um die Fähigkeiten der Sensoren und Instrumente auf einer Fahrzeugplattform demonstrieren zu können, hat Siemens die sensiblen Geräte auf einem eRod eingebaut: «Der eRod wurde mit mehr als 200 Sensoren bestückt, von Dehnungssensoren über Beschleunigungsmesser bis zu Mikrofonen», sagt Jan Debille, bei Siemens PLM Business Development Manager. Warum haben die Siemens-Spezialisten ausgerechnet den eRod für diese Aufgabe ausgewählt? «Weil der eRod attraktiv ist. Auf den Fachmessen, auf denen wir unsere Produkte präsentieren, zieht er die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich», sagt Jan Debille. Das attraktive Äussere ist nicht der einzige Grund, warum der eRod in der Spitzenliga der Fahrzeugentwicklung eine Rolle spielt: «Alle Komponenten sind sehr gut sichtbar», nennt Jan Debille ein weiteres Argument, das für den eRod von KYBURZ spricht. Dazu komme, dass sich keiner der grossen Automobilkonzerne benachteiligt fühle, wenn Siemens seine Hightech-Sensoren auf diesem Fahrzeug präsentiert. Sowohl die Schweiz wie auch die Firma KYBURZ gelten im automobilen Wettbewerb als neutral.
Auf drei Kontinenten
Der eRod hat sich bei Siemens inzwischen so gut bewährt, dass weltweit sieben Fahrzeuge für Entwicklung und Marketing im Einsatz stehen: Je eines in den USA und Südkorea, zwei in China und drei in Europa. Und noch etwas gefällt Jan Debille besonders gut am eRod: «Die Zusammenarbeit mit der Firma KYBURZ ist sehr positiv. Wir bekommen alle technischen Details des eRod, die wir benötigen. Das hilft uns sehr.»
Dieser Text erschien im Herbst 2020 im KYBURZ Magazin. Das gedruckte Magazin erscheint jährlich und portraitiert Kunden, Mitarbeitende, Produkte, Lieferanten und Partner der KYBURZ Switzerland AG.