Ausgabe: Mo, 06.05.2024
Ein Tag im Leben von Pascal Salathé
Rina Suka: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Pascal Salathé: Knapp 6 Monate, ich habe somit meine Probezeit bereits hinter mir und hoffe, dass ich noch etwas bleiben darf.
Rina: Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?
Pascal: In meinem vorherigen Job habe ich für ein Start-Up Unternehmen gearbeitet, welches auch im Gebiet der Elektromobilität tätig ist. Aus diesem Grund interessiere ich mich für alles, was es auf diesem Markt so gibt. Dabei bin ich natürlich auf die Firma KYBURZ aufmerksam geworden. Als dann die Stelle als Leiter Produktion ausgeschrieben war, habe ich nicht lange gezögert und mich direkt beworben.
Rina: Was hast du vor KYBURZ gemacht?
Pascal: Nach meiner Ausbildung zum Elektroniker habe ich in die Aviatik gewechselt. Zuerst habe ich die Ausbildung zum Luftfahrzeugelektroniker absolviert und dann 10 Jahre in diesem Bereich gearbeitet. Nach absolvierter Weiterbildung habe ich 6 Jahre einen Unterhaltsbetrieb von Helikoptern geleitet. Zuletzt war ich fast 2 Jahre Leiter des Prototypenbaus eines Hybridflugzeugs am Flugplatz Dübendorf.
Rina: Was sind deine Tätigkeiten?
Pascal: Ich leite die Produktion und vertrete die Interessen der Produktionsmitarbeiter in der EGL. Gleichzeitig verfolge ich die Unternehmensziele und versuche diese mit meinem Team umzusetzen. Tönt einfach, ist es allerdings nicht immer. Meine Tätigkeiten sind sehr vielseitig. Vom Bewilligen von Ferienabwesenheiten, Sitzungen zur Produktverbesserung über die Planung der Produktionslinie bis zum Ausarbeiten von neuen Konzepten oder Prozessoptimierungen ist alles dabei.
Rina: Wo liegen deine Stärken?
Pascal: Dies sollen andere beurteilen. Gewisse Dinge liegen mir sicher besser, zum Beispiel arbeite ich strukturiert, zuverlässig und zielorientiert. Ich setze gerne Dinge in die Praxis um. In einigen Dingen bin ich allerdings auch weniger gut. Da für mich Stillstand eher Rückschritt bedeutet, ist Geduld nicht so meine Stärke. Unordnung und endlose, wiederkehrende Diskussionen gehören auch eher in die Kategorie, die für mich schwierig sind.
Rina: Was motiviert dich?
Pascal: Als Team besser zu werden und gemeinsam ein Ziel zu erreichen ist für mich etwas vom Schönsten. Bei der Arbeit wie auch privat versuche ich zusammen mit meinem Team stetig das Bestmögliche zu erreichen. Mir ist bewusst, dass ich ab und zu viel fordere, bin aber auch bereit viel zu investieren. Herausforderungen, klare Ziele und die Möglichkeit Dinge zu verändern sind für mich wichtige Motivationsfaktoren.
Rina: Wie ist dein typischer Tagesablauf?
Pascal: Nach Möglichkeit komme ich mit dem Velo zur Arbeit, nehme eine Dusche und geniesse eine Tasse Kaffee. Dann ist der Start schon mal gelungen. Danach versuche ich möglichst im Hintergrund die Produktion zu leiten. Ich möchte, dass die Mitarbeiter ihre Arbeit ohne Leerläufe ausüben können und wir möglichst effizient produzieren können. Nebenbei tausche ich mich oft mit anderen Bereichsleitern zu diversen Themen aus und stehe in engem Kontakt mit der AVOR und dem Einkauf. Nebst dem Standort an der Tannenstrasse bin ich auch noch für die Produktionsstätten sowie Mitarbeiter an der Industriestrasse und dem Hardhof zuständig. Ich versuche auch dort ab und zu vorbeizugehen und mich zu informieren, wie die Arbeiten vorangehen und ob ich irgendwie unterstützen kann. Nach Feierabend geniesse ich die Zeit mit meiner Familie, wobei die Herausforderungen nicht geringer werden mit drei Teenager im Haushalt.
Rina: Was gefällt dir? Was eher weniger?
Pascal: Mir gefällt, dass es nie langweilig wird. Kaum glaubt man alles gelöst zu haben, stehen neue Herausforderungen an. Die offene Betriebskultur, das dynamische Umfeld und ein tolles Team machen die Arbeit sehr kurzweilig. Da ich jemand bin, der gerne Verantwortung übernimmt und Dinge vorantreibt schätze ich mein Tätigkeitsfeld und die Firma KYBURZ sehr. Es gibt in verschiedenen Bereichen noch Verbesserungspotenzial und ich freue mich daran zu arbeiten. Was mir weniger gefällt bleibt mein Geheimnis. Ich arbeite jedoch jeden Tag daran, gewisse Dinge zu verbessern. Dies ist mein Anspruch an mich selbst und mein Antrieb im täglichen Handeln. Besser werden zu wollen ist eine Voraussetzung für Erfolg, dies sage ich immer meinen Sportlern und es gilt auch im Geschäft.
Rina: Was machst du gerne in deiner Freizeit?
Pascal: Meine Leidenschaft gilt dem Radsport. Entweder bin ich selbst auf dem Bike anzutreffen oder ich unterrichte Kinder und Jugendliche im wöchentlichen Vereinstraining. Zusätzlich betreue ich ein Nachwuchsteam an Mountainbikerennen im In- und manchmal auch Ausland. Dazu gehören auch ganz viele Mechaniker Stunden für Service und Reparatur, die ich aber sehr gerne ausführe. Wenn noch Zeit übrig bleibt, reise ich mit unserem VW-Bully durch die Gegend, kombiniert mit Klettertouren im Sommer oder Skitouren im Winter.
Rina: Wie sehen deine Zukunftspläne aus?
Pascal: Die Firma KYBURZ soll als attraktiver Arbeitgeber und Marktleader im Bereich der Zustellfahrzeuge wahrgenommen werden. Mir ist es wichtig, dass ich die Mitarbeiter entwickeln kann und diese selbstständig und effizient arbeiten. Eine nachhaltige, agile und effiziente Produktion ist zukünftig unumgänglich. Die Mitarbeiter sollen flexibel eingesetzt, die Produktionsprozesse und Standorte soweit möglich harmonisiert werden. Es ist mein Ziel, diese Schritte zeitnah einzuleiten und stetig zu überprüfen und verbessern. Mit meinem Wissen, meiner Erfahrung und dem nötigen Elan hoffe ich, einen Beitrag leisten zu können, um auch zukünftig viele zufriedene KYBURZ Kunden glücklich machen zu können.
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