
Ausgabe: Mo, 14.04.2025
Ein Tag im Leben von Dawoud Maghraoui
Kaito: Wie lange bist du schon bei KYBURZ?
Dawoud: Ich bin seit Juni 2024 bei KYBURZ tätig und somit inzwischen seit fast einem Jahr Teil des Teams.
Kaito: Was sind deine Aufgaben?
Dawoud: Ich bin Servicetechniker für alle Privatfahrzeuge in der Westschweiz, am Servicestandort Lonay und unterstütze ausserdem bei den Fahrzeugen der Post in dieser Region. Meine Arbeit umfasst die Organisation der Einsätze und Touren, die Durchführung von Reparaturen und Wartungen an den Fahrzeugen sowie die Kontaktaufnahme mit den Kunden.
Kaito: Was hat dich motiviert, bei KYBURZ zu arbeiten? Und was unterscheidet diesen Job von deinen bisherigen Erfahrungen?
Dawoud: Mich überzeugten die klare Ausrichtung von KYBURZ auf Elektromobilität, die Innovationsfreude. Auch die Chance zur kontinuierlichen Weiterentwicklung war ein starkes Argument für meine Entscheidung. Bevor ich zu hierherkam, war ich Werkstattleiter in einer Garage und arbeitete an Verbrennerfahrzeugen. Als Servicepartner der Post hatte ich damals schon indirekt mit KYBURZ zu tun. Heute bin ich Teil des Teams, fokussiere mich auf Elektromobilität und habe engeren Kontakt zu Privatkunden und unseren Technologien.
Kaito: Welche Aufgabe während deiner Woche findest du am spannendsten, und warum sticht sie für dich hervor?
Dawoud: Ich mag besonders die Fehlersuche; vor allem bei kniffligen Problemen. Schritt für Schritt die Ursache finden und das Fahrzeug wieder flottmachen, das macht einfach Spass. Auch der Kontakt mit den Kunden ist mir wichtig. Viele kennen ihr eigenes Fahrzeug gut und erzählen gern etwas darüber. Ich nehme mir Zeit für ein Gespräch oder eine Erklärung – dieser persönliche Austausch macht den Job besonders.
Kaito: Gab es einen Vor-Ort-Einsatz bei einem Kunden, der dir besonders in Erinnerung geblieben ist? Wenn ja, warum?
Dawoud: Ja, ein Einsatz ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Ich wurde für einen einfachen Service gerufen, habe vor Ort aber festgestellt, dass das Fahrzeug in einem sehr schlechten Zustand war, sicherheitsrelevante Teile waren betroffen. Ich habe dem Kunden erklärt, was ich sehe und was aus technischer Sicht wichtig ist. Kurz darauf hat er sich entschieden, ein neues Fahrzeug zu kaufen. Solche Situationen zeigen, wie viel Vertrauen uns entgegengebracht wird und wie wichtig unser Einsatz vor Ort ist – nicht nur zur Instandsetzung von Fahrzeugen, sondern auch im Hinblick auf die Kundenbeziehung.
Kaito: Hast du ein Hobby oder eine persönliche Leidenschaft?
Dawoud: Ja, ich bin leidenschaftlicher Motorradrennfahrer. Was ich daran liebe, ist das Gefühl von Geschwindigkeit und Freiheit, aber auch der Fokus, den es erfordert. Auf der Rennstrecke zählt nur der Moment, die nächste Kurve, die perfekte Linie, das Verhalten der Maschine… alles andere blendet man aus. Es ist ein intensiver Ausgleich, der mich fordert und gleichzeitig zentriert.
Kaito: Wenn du eine ganz neue Fähigkeit aus einer ganz anderen Branche in deinen Beruf einbringen könntest, was wäre das und warum?
Dawoud: Informatik, vor allem im Bereich Datenmanagement und Kartenanwendungen – etwa eine interaktive Karte, die alle Serviceeinsätze in Echtzeit zeigt. Das würde die Routenplanung vereinfachen, Zeit sparen und unnötige Fahrten vermeiden.
Auch das Marketing interessiert mich: Mit besserem Verständnis könnte man den Kundenkontakt nutzen, um unsere Fahrzeuge gezielter zu präsentieren. Es motiviert mich, wenn ich weiss, dass mein Beitrag vor Ort die Firma insgesamt weiterbringt.
Kaito: Welcher Bereich im Unternehmen hat deiner Meinung nach in Zukunft grosses Wachstumspotenzial?
Dawoud: Ich sehe mehrere vielversprechende Bereiche. Zum einen die internationale Expansion – KYBURZ wächst ja schon seit vielen Jahren auch ausserhalb der Schweiz. Die Qualität unserer Fahrzeuge und das Know-how „Made in Switzerland“ kommen in anderen Märkten sehr gut an, besonders da Elektromobilität weltweit immer wichtiger wird.
Spannend finde ich auch Digitale Flottenüberwachung, etwa mit dem Fleet-Modul – ideal zur Analyse der Fahrzeugnutzung, z. B. für Gemeinden oder Versicherungen. Wichtig ist zudem das Batterie-Recycling: wirtschaftlich und ökologisch relevant. Mit nachhaltigen Lösungen könnte sich KYBURZ als innovativer und verantwortungsvoller Akteur positionieren.




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