Der eRod fällt auf und begeistert: das zentrale ist der Spassfaktor.

Verbrennungsmotor war keine Option
Als Student kam er an der Berner Fachhochschule in Biel im Rahmen einer Projektarbeit in Kontakt mit Martin Kyburz und dessen Idee zum Bau eines Elektrospassmobils. ”Persönlich hätte ich mich über einen Benzinmotor gefreut, aber die Idee kam von Martin Kyburz – ein Verbrennungsmotor war nie eine Option”, sagt Daniel Wenger, der damals keine grossen Stücke auf Elektrofahrzeuge hielt.

”Heute weiss ich, was wir mit dieser Leistung aus dem Fahrzeug herausholen können und sehe vieles etwas anders”. ”Die tiefe Sitzposition und die fehlende Windschutzscheibe bringen das einzigartige Fahrgefühl”, kommt Daniel Wenger ins Schwärmen. Der ansonsten eher ruhige Typ beginnt dann auch von Reaktionen zu erzählen: ”Der eRod fällt extrem auf. Die Leute am Strassenrand reagieren, sie finden ihn cool. Schon zweimal stieg während einer Rotphase an einer Ampel der Fahrer hinter mir aus und kam für ein kurzes Gespräch nach vorne.”

Neue Projekte in Aussicht
Die Begleitung eines Projekts von Anfang bis zum Ende reizt den 24-Jährigen auch in Zukunft. Ob es wieder ein Sportwagen ist? ”Es darf, muss jedoch nicht. Elektrisch wird es sein, das ist die Zukunft!”

An der Arbeitsweise bei KYBURZ ”schätze ich besonders, dass ein Chef da ist, der anwesend ist und mit dem man sprechen kann.” Ein CEO, den er einmal jährlich zu Gesicht bekäme, würde ihm weniger zusagen. Der Romand fühlt sich wohl in der Deutschschweiz und kann sich sogar vorstellen, eine gewisse Zeit im Ausland zu leben und zu arbeiten. ”Aber irgendwann wird es mich wohl wieder ins Welschland zurückziehen”.